PRIO

Lehrveranstaltung

Multimediaprojekt 2

Betreuer

Viktoria Schneider-Kirjuchina

Jahr

2023

Ein Flyer, das neben einem Gitter auf dem Boden liegt. Er zeigt das gedruckte Ergebnis, eingeteilt in die vier Bereiche, der Datenvisualisierung.

Kurzbeschreibung:

In unserer heutigen Gesellschaft streben wir ständig danach, einem bestimmten Idealbild zu entsprechen. Es gilt als erstrebenswert, viel zu arbeiten und viele Aufgaben zu erledigen. Wer viel arbeitet, wird belohnt - so zumindest die gängige Vorstellung in unseren Köpfen. Wir akzeptieren die Realität des ständigen Drucks und der Überlastung als Normalität, obwohl wir uns eigentlich nur einer von der Gesellschaft geschaffenen Vorstellung von Normalität unterwerfen. Es scheint so, als hätten wir die Kontrolle über unser eigenes Leben und könnten unsere Prioritäten so setzen, wie wir wollen. Obwohl das Problem so offensichtlich erscheint, wird es durch fehlende Unterstützung, mangelnde Aufklärung und die Normalisierung des Stresses in unserer Kultur weitgehend ignoriert. Wir werden angetrieben von den sozialen Erwartungen und der sich immer weiter entwickelnden Arbeitswelt, die keine Zeit für Pausen lässt.

  • Ein rotes Fass mit einem schwarzen Prio Plakat darauf angelehnt. Das Plakat zeigt vier große weiße Buchstaben und wenig kleinere Zusatzinformationen
  • Eine Detailaufnahme eines roten Autos mit einem schwarzen Flyer am Scheibenwischer befestigt.
  • Eine zerbrochene Glasscheibe mit einem Stück weißen Flyer darauf. Daneben zwei rote Blumen.
  • Prio Sticker auf einem braunen rustikalen Schaltkasten
  • Poster Sujet

  • Flyer Vorderseite

  • Flyer Rückseite

  • Sticker

Mithilfe des Projekts „PRIO“ möchten wir die negativen Auswirkungen des alltäglichen Stresses verdeutlichen, um darauf hinzuweisen, dass Realität nicht mit Normalität gleichzusetzen ist. Das Projekt stellt die Realität in Frage, verdeutlicht falsche Ideale und ermutigt dazu, bewusst Prioritäten zu setzen. Ist es Dir das alles wert? Hat es sich gelohnt? Das sind Fragen, die sich Betrachter*innen stellen sollen, wenn sie sich mit dem Projekt auseinandersetzen. Wir fordern zur bewussten Lebensgestaltung auf, indem wir Prioritäten überdenken und uns auf das Wesentliche fokussieren. Dabei stellen wir uns selbst ins Zentrum des neoliberalen Konstrukts, das uns als Gesellschaftsform angeboten wird.

Vier PRIO Plakat Sujets auf einer rustikalen Werbeflächentafel nebeneinander mit Schatten

Durch die Datenvisualisierung werden die Betrachter*innen mit der Gestaltung Ihrer Lebenszeit konfrontiert. Dadurch wird einem bewusst, wie wenig Zeit wir eigentlich für uns selbst haben - Zeit, die wir dringend benötigen. Die zentrale Botschaft ist: Die Erkenntnis und Frage, mit der man sich schlussendlich auseinandersetzt, lautet: „Wem gehöre ich?”

Nahaufnahme eines Laptosp auf den Beinen einer männlichen Person an einer Bushaltestelle. Laptop zeigt die Startseite der PRIO Datenvisualisierung an. Ein Flyer, das neben einem Gitter auf dem Boden liegt. Er zeigt das gedruckte Ergebnis, eingeteilt in die vier Bereiche, der Datenvisualisierung.
Kollektiv Schlaflos Wortmarke auf einer Visitenkarte liegend auf einer Treppenstufe Laptop auf einem Barhocker mit der Kollektiv Schlaflos Website geöffnet

Im Zuge des Multimedia Projektes 2 entwickelten wir das „kollektiv schlaflos“. Darunter versteht man ein unabhängig finanziertes Designkollektiv, das sich für ein menschenzentriertes Leben interessiert und entsprechende Recherchen durchführt. Wir widmen uns nicht Kunst, sondern Designpolitik! Wir sind politisch, authentisch, empathisch, neu und unabhängig.

Teammitglieder

Timo Asch, Bastian Gasser, Florian Weger